Fragen zum Dynamischen Gebäudemodell
Verfasst: Mi Apr 11, 2018 4:06 pm
Hallo,
Frage 1: spezifische Heizlast im dynamischen Modell
Wie muss die Heizlast berechnet werden, damit man im dynamischen Modell eine realistische Abschätzung des Heizwärmeverbrauchs erhält?
Konkret:
Stellt man im Gebäudedialog unter "Spezifische Heizlast/Kühllast bekannt?" auf JA, spielt der U-Wert keine Rolle mehr und der Heizwärmeverbrauch wird mit Hilfe der spez. Heizlast und der zu beheizenden Fläche berechnet. Bei der Berechnung der Heizlast z.B. nach DIN EN 12831 Bbl. 1, wird diese auf eine bestimmte Außentemperatur bezogen. Meine Vorstellung ist nun, das Polysun die Heizlast anhand der durch die Meteornormwetterdaten vorliegenden Außentemperaturen entsprechend anpasst.
Nur, weis Polysun, z.B. anhand der PLZ oder der Koordinaten, welche Außentemperatur für die Heizlastberechnung angesetzt wurde? Wohl eher nicht. Also gibt es für die Heizlastberechnung zur Nutzung in Polysun eine bestimmte Außentemperatur die man anzusetzen hat? Oder funktioniert das alles ganz anders?
Wenn Polysun die eingebene Heizlast so verarbeitet wie oben beschrieben, stellt sich mir gleich die nächst Frage. In die Heizlast nach DIN EN 12831, fließen neben den Transmissionswärmeverlusten auch die Lüftungswärmeverlust mit ein. Stellt man im Gebäudedialog unter "Spezifische Heizlast/Kühllast bekannt?" auf JA, spielt der U-Wert keine Rolle mehr, die Transmissionswärmeverluste werden also in der Heizlast berücksichtigt. Anderseits, wirken sich Änderungen bei den Luftwechselraten für Ventilation und Infiltration weiterhin aus. Nun stellt sich mir die Frage, ob in der Heizlast die in Polysun anzugeben ist, lediglich die Transmissionswärmeverluste berücksichtigt werden müssen und die Lüftungswärmeverluste mathematisch modelliert und berechnet werden?
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
mfg Moritz Flick
Frage 1: spezifische Heizlast im dynamischen Modell
Wie muss die Heizlast berechnet werden, damit man im dynamischen Modell eine realistische Abschätzung des Heizwärmeverbrauchs erhält?
Konkret:
Stellt man im Gebäudedialog unter "Spezifische Heizlast/Kühllast bekannt?" auf JA, spielt der U-Wert keine Rolle mehr und der Heizwärmeverbrauch wird mit Hilfe der spez. Heizlast und der zu beheizenden Fläche berechnet. Bei der Berechnung der Heizlast z.B. nach DIN EN 12831 Bbl. 1, wird diese auf eine bestimmte Außentemperatur bezogen. Meine Vorstellung ist nun, das Polysun die Heizlast anhand der durch die Meteornormwetterdaten vorliegenden Außentemperaturen entsprechend anpasst.
Nur, weis Polysun, z.B. anhand der PLZ oder der Koordinaten, welche Außentemperatur für die Heizlastberechnung angesetzt wurde? Wohl eher nicht. Also gibt es für die Heizlastberechnung zur Nutzung in Polysun eine bestimmte Außentemperatur die man anzusetzen hat? Oder funktioniert das alles ganz anders?
Wenn Polysun die eingebene Heizlast so verarbeitet wie oben beschrieben, stellt sich mir gleich die nächst Frage. In die Heizlast nach DIN EN 12831, fließen neben den Transmissionswärmeverlusten auch die Lüftungswärmeverlust mit ein. Stellt man im Gebäudedialog unter "Spezifische Heizlast/Kühllast bekannt?" auf JA, spielt der U-Wert keine Rolle mehr, die Transmissionswärmeverluste werden also in der Heizlast berücksichtigt. Anderseits, wirken sich Änderungen bei den Luftwechselraten für Ventilation und Infiltration weiterhin aus. Nun stellt sich mir die Frage, ob in der Heizlast die in Polysun anzugeben ist, lediglich die Transmissionswärmeverluste berücksichtigt werden müssen und die Lüftungswärmeverluste mathematisch modelliert und berechnet werden?
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
mfg Moritz Flick