Prognosebasierte Batterieregelung als prognosebasierte thermische Speicherregelung

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PBS91
Beiträge: 5
Registriert: Fr Sep 20, 2019 3:56 pm

Di Dez 10, 2019 4:23 pm

Hallo zusammen,

für die Überbrückung von Zeiten mit geringer Stromerzeugung aus PV würde ich gerne die prognosebasierte Batterieregelung nutzen,
um die innere Energie in einem thermischen Energiespeicher mithilfe der elektrischen Energie auf eine Grenztemperatur X anzuheben.

Das Energiesystem wird dabei ohne Batteriespeicher betrieben, sodass die elektrische Energie aus der PV-Anlage für den Betrieb
eines internen Heizstab genutzt werden soll (Stichwort: P2H).

Über die SG-Ready Steuerung kann ich lediglich die aktuelle Leistung der PV-Anlage zum Betrieb eine Wärmepumpe oder eines Heizstabes
verwenden. Gerne würde ich jedoch die prognosebasierte Batterieregelung abwandeln, indem ich die elekrische Energie der PV-Anlage nutze, um einen thermischen Speicher mit einen internen Heizstab aufzuheizen.

Die Stromerzeugung der PV-Anlage habe ich separat simuliert und als Erzeuger der Anlagensimulation hinzugefügt.

PVPROG(TS,Erzeugerleistung PV AC, elektrischer Leistung Wärmeerzeuger, max. Netzeinsepisung,0,3,15,1,15)

Besteht die Möglichkeit die prognosebasierte Batterieregelung auf eine thermische Speicherregelung abzuwandeln, oder verbleibt nur die
Möglichkeit die Überschusserzeugung der PV-Anlage über eine geeignete Regelung in einen thermischen Speicher zu fahren.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen,

Viele Grüße

nmarthaler
Beiträge: 66
Registriert: Mo Jun 18, 2018 4:01 pm

Mo Dez 16, 2019 4:00 pm

Hallo PBS91

Darf ich dich fragen, was du dir von prognosebasierten Steuerung erhoffst?
Wenn du für den überschüssigen PV-Strom keine andere Verwendung als P2H hast, dann kannst du doch immer den Heizstab ansteuern.
Musst ja den Strom "verbraten" wenn du ihn hast.

Sonnige Grüsse
Nathanael

PBS91
Beiträge: 5
Registriert: Fr Sep 20, 2019 3:56 pm

Di Jan 07, 2020 12:43 pm

Hallo Herr Marthaler,

die Idee dahinter war die Einspeisegrenze flexbil an den prognostizierbaren Bedarf anpassen, um den Eigenstrombedarf der Wärmepumpe zu erhöhen.

Für den Aufbau der P2H-Steuerung wird der Überschussstrom für die Wärmepumpe und den Heizstab verwendet. Aus Effizienzgründen würde ich lieber die Wärmepumpe als den Heizstab anregeln, wenn ausreichend Überschussstrom vorhanden ist.

Wenn der Überschussstrom nicht ausreicht, um die Wärmepumpe zu betreiben, wird der Heizstab als Wärmeerzeuger hinzugeschaltet. Als Anfordungswert dient hierzu der geringste elektrische Strombedarf der Wärmepumpe.

Ich hoffe ich konnte damit meinem Anliegen ein wenig Klarheit verschaffen.

Viele Grüße

nmarthaler
Beiträge: 66
Registriert: Mo Jun 18, 2018 4:01 pm

Di Jan 14, 2020 10:00 am

Okay.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich wirklich das Vorhaben verstanden habe aber die Priorisierung der WP ist kein Problem.
Nun nochmals zur prognosebasierten Steuerung. Der WW ist immer derselbe für das ganze Jahr , falls kein spezifisches Profil hinterlegt wurde. Die Heizlast lässt sich anhand der Aussentemperatur auch evaluieren bzw. ich würde ein Lastprofil erstellen. Danach kann man den anfallenden Bedarf evaluieren.

Hoffe dies hilft weiter.

Sonnige Güsse
Nathanael

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